Top 15 meiner schönsten Zeltplätze und Nachtlager

Zu den Highlight einer jeden Radreise und eines jeden Outdoor-Abenteuers gehören ganz sicherlich die versteckten Zeltplätze und Nachtlager in abgeschiedener Wildnis.

In dieser Rangliste, stelle ich 15 meiner vielleicht schönsten Zeltplätze vor, die mir besonders nachhaltig in Erinnerung geblieben sind. Dabei kann jedoch jeder dieser Orte nur stellvertretend und exemplarisch für viele faszinierende Plätze stehen, an denen ich bisher, im zwar unbequemen Zelt, aber dafür in einer atemberaubenden Naturlandschaft, die Nacht verbringen konnte. Eigentlich sollte es zunächst nur eine Top-10-Liste werden, aber dafür fiel mir das Aussortieren einfach zu schwer.


#15: in der Woiwodschaft Lebus (Polen)

Die Natur in Polen ist saftig und grün, weitläufig, oft noch unberührt und nur einen Katzensprung von Berlin entfernt, sodass ich im Sommer immer wieder gerne für eine Wochenendtour hier her komme.


#14: im Tal um den Tortum Gölü (Türkei)

Nach einer anstrengenden Tagesetappe durch eine sehr trockene und abgeschiedene Gebirgsregion, erreichte ich abends noch rechtzeitig vor Sonnenuntergang dieses Tal in der Nähe des Torum Gölü mit einigen kleinen Wasserläufen. Das Bild sieht ein wenig aus wie eine Fotomontage, aber das liegt an der Panorama-Aufnahme und den in beiden Richtungen unterschiedlichen Lichtverhältnissen.


#13: in der Region Isfahan (Iran)

Während der Verkehr in den Ballungsgebieten des Iran besonders belastend sein kann, sind die dünn besiedelten Regionen geprägt von Wüste und weiten einsamen Landstrichen.


#12: an einer Waldlichtung (Tschechien)

Einen geeigneten Zeltplatz im Wald zu finden ist unter anderem wegen des verwurzelten und unebenen Untergrundes gar nicht so einfach und ein gewisser Gruselfaktor gehört dort auch immer mit dazu. Um so schöner, wenn sich eine Lichtung findet, die morgens bei Sonnenaufgang im Nebel zum Leben erweckt.


#11: im Kirgisischen Gebirge (Kirgistan)

Ausnahmsweise mit dem Jeep statt mit dem Fahrrad in Kirgistan unterwegs, fanden wir diesen wundervollen und abgelegenen Zeltplatz auf einem weitsichtigen Gebirgsplateau.


#10: an einem der vielen Seen (Finnland)

Wildcampen ist in Finnland nicht nur legal, sondern auch einfach und einladend. Die Infrastruktur ist prima, das Land dünn besiedelt und das abendliche Erfrischungsbad an einem der vielen Seen garantiert.

 

#9: am Fuße des Ararat (Türkei)

Auf dem Weg nach Indien, verbrachten wir unsere letzte Nacht in der Türkei, kurz vor der iranisch-türkischen Grenze, mit einer wunderbaren Sicht auf den Berg Ararat und seine schneebedeckte Kuppe.


#8: am Ufer des Mekong (Kambodscha und Laos) 

Über mehrere hundert Kilometer hinweg, ging es in Südostasien mit dem Fahrrad am Mekong-Ufer entlang. Das Wasser war überraschend sauber und einmal führte uns der Weg weit abseits in den Urwald. Am Mekong fanden wir zahlreiche schöne Zeltplätze, die an dieser Stelle alle gleichermaßen Platz 8 belegen.


#7: am Ufer des Mehran (Iran)

Diese Lagerstelle fanden wir 2017 im Iran am Ufer des kleinen Flusses Mehran nur wenig abseits der Landstraße.


#6: in der Al-Qudra-Wüste (Vereinigte Arabische Emirate)

Ausgehend von Dubai, führt der Al-Qudra-Radweg, eine top-moderne, aber kaum befahrene Radrennstrecke, mitten durch die Wüste. Einige wenige Shelter befinden sich am Wegrand, sodass wir uns dort einfach zum Schlafen auf die Sitzbänke legen konnten.


#5: am Son Kul (Kirgistan)

Wer die Nacht in einer Jurte am Son-Kul verbringt, erfährt die totale Ruhe und Entschleunigung. Hier existiert keine Zeit, kein Gestern und kein Morgen – nur der Moment und die absolute Stille.



#4: zwischen den Sanddünen bei Varzaneh (Iran)

Nichts als Sand so weit das Auge reicht und morgens ein traumhafter Sonnenaufgang hinter den weitläufigen Dünen.


#3: in den Albanischen Alpen (Albanien) 

Die Albanischen Alpen sind mindestens so schön wie die Alpen im inneren Europa, aber weitaus unberührter. Am Abend war es auf dem Pass noch windig und der Boden teilweise mit Eis bedeckt, am nächsten Morgen wurden wir vom Frühling geweckt.


#2: in den Wadis (Oman)

Nächte in den Wadis des Oman sind einzigartig. Insbesondere wenn klare Wasserbecken vorzufinden sind, die zum erfrischenden Bad einladen. Weil jedes Wadi das wir erkundet haben seine ganz individuelle Faszination ausübt, steht Platz 2 dieser Liste stellvertretend für alle Wadis die wir im Oman für das Nachtlager entdeckt haben.


#1: im westlichen Sahara-Ausläufer (Marokko)

Die totale Einsamkeit und Abgeschiedenheit fand sich abseits einer unbefahrenen Straße in der marokkanischen Wüste. Hier verbrachten wir eine milde Nacht unter glasklaren Sternenhimmel.


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